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Channel: Deutscher Freiheitskampf - Die Wahrheit über den Krieg, die Deutschen und ihren Führer » Gehirnwäsche
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Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil IV

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… Fortsetzung von Teil III

Die Schande des deutschen Hoch- und Landesverrats
Fakten u.a. aus: “Deutschland in Geschichte und Gegenwart”

General Erich Fellgiebel

Der General bleibt äußerst verbindlich, legt sich jedoch nicht fest. Als er nach vier Stunden belangloser Gespräche das Werk wieder verlassen will, stelle ich mich (ein Fertigungsleiter im Stab der Fernseh GmbH; d. Verf.), ihm in den Weg und bitte höflichst um die notwendige Unterschrift.

“Ich habe jetzt Wichtigeres zu tun!”

ist seine lakonische Antwort. Ich verweise auf die Versuchseinsätze der ‘Tonne’, die zu den größten Hoffnungen berechtigen, ich verweise auf den bevorstehenden Einsatz, der vom Führerhauptquartier befohlen sei, ich verweise auf die Geringfügigkeit der Formalität einer einzigen Unterschrift…

“Außerhalb meiner Kanzlei, erteile ich grundsätzlich keine Unterschriften. Kommen Sie morgen in acht Tagen in mein Büro in Berlin. Wir werden dann sehen, was sich machen lässt. Außerdem: der Krieg wird noch lange dauern, und Sie werden schon nicht zu spät kommen!”

Lässt mich grußlos stehen und fährt mit seinem Wagen davon …

Kurz darauf wurden die Anlagen abtransportiert – nicht zum Einsatz an die Adria – in einen Abstellraum nach Klein-Machnow. Dort stöberte ich sie im November 1945 wieder auf. Die Russen hatten sie entdeckt, für Rundfünkapparate gehalten, daran gedreht – und als keine Musik ertönte, sie kurzerhand mit Benzin übergossen und angezündet. Der General der Nachrichtentruppe Erich Fellgiebel aber wurde am 4. September 1944 wegen seiner Beteiligung am Attentat am 20. Juli hingerichtet.

Wie wir heute wissen, wurde die sogenannte “Tonne” zum ersten Male im Koreakrieg eingesetzt. Diese angeblich amerikanische Erfindung wurde damals mit dem Hinweis bekanntgegeben, daß sie eine der Bedeutendsten der letzten Jahre auf kriegstechnischem Gebiet gewesen sei und ihre Auswirkung für die Zukunft noch gar nicht abzuschätzen sei.

Der “Deutsche Widerstand” im Urteil eines Frontsoldaten
Von Friedrich Kurreck
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Die Suche nach der geschichtlichen Wahrheit und dem Bestehen auf ihr stellt die eigentliche Aufgabe des Historikers dar, die darauf eine Art „hippokratischen” Eid leisten sollten. Denn die historische Wahrheit ist von ungeheurer politischer Bedeutung, wie u.a. das Beispiel des Putsches vom 20. Juli 1944 und seine Behandlung in der heutigen Bundesrepublik Deutschland es beweist. Die Entstellung und Verfälschung hat inzwischen Ausmaße angenommen, die beispiellos in der Geschichtswissenschaft sind; vor Allem was die Ereignisse während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrifft. Um die Verbrechen deutscher Landesverräter, Saboteure, Meuterer und Wehrkraftzersetzer rechtfertigen zu können, wurde und wird behauptet, dass man gegenüber dem „NS-Unrechtsstaat nicht zur Treue verpflichtet gewesen sei. Dabei müsste jeder verantwortungsbewusste Jurist und Politiker wissen, dass der erste Präsident des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe, Hermann Weinkauff, in seinem juristisch begründeten Gutachten vom Jahre 1956 das Zerrbild vom „Unrechtsstaat” zurückgewiesen hat und, wie jedem Staat der Welt, so auch dem NS-Staat „grundsätzlich das Recht zubilligte, sich durch Strafandrohungen gegen gewaltsame Angriffe auf seinen inneren und äußeren Bestand zu schützen”.
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Hermann Weinkauff, 1937 zum Reichsgerichtsrat ernannt. Ab 1938 Träger des nationalsozialistischen “Silbernen Treudienst-Ehrenzeichens”.
Schlimmer noch ist, dass das Volk für dumm verkauft bzw. getäuscht wird, indem die Grenzen zwischen Hoch- und Landesverrat verwischt werden, zwischen denen grundsätzlich unterschieden werden muss. Doch heute bezeichnet man unterschiedslos alle, die sich als Gegner Hitlers und des NS-Regimes bekannten (viele erst nachträglich), als „Widerständler”. Aber zu allen Zeiten und in allen Ländern der Welt galt und gilt Verrat als eines der schändlichsten Verbrechen gegenüber Volk und Vaterland und wurde und wird auch heute noch als solches streng bestraft. Lediglich in Deutschland und in Österreich konnten Landesverräter sich als die “besseren” Deutschen darstellen und damit ihre verbrecherischen Verratshandlungen rechtfertigen; nur hier werden sie als Helden oder Märtyrer geehrt, Straßen, Schulen, Plätze etc. nach ihnen benannt, während man alles tilgte, was an ehrenwerte deutsche Soldaten der Wehrmacht erinnerte, die ihr Leben für das Vaterland einsetzten und auch hingaben. Eigentlich müssten diese, nicht ihre Verräter, als Helden der Nation geehrt werden. Heute jedoch kann in der Bundesrepublik Deutschland jeder Chaot die Soldaten der Deutschen Wehrmacht ungestraft diskriminieren und mit höchstrichterlicher Entscheidung auch noch mit der Vokabel „Mörder” belegen. Aus diesem Grunde fällt es mir schwer, die Bundesrepublik Deutschland von einem Irrenhaus zu unterscheiden!
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Der Kern der Putschisten und Landesverräter hatte schon Jahre vor dem Krieg gegen die eigene Staatsführung konspiriert und dabei die Schwelle vom Hoch- zum Landesverrat nachhaltig überschritten. Dazu gehörten vor allen Beck als militärischer, und Goerdeler als ziviler Anführer. Ohne diese Beiden sowie ohne Canaris, von Weizsäcker (Vater des späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker) und einige Andere, wäre es nicht zum versuchten Staatsstreich des 20. Juli gekommen, denn dieser war im Kern nicht die verzweifelte Konsequenz patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondern vielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangen Landesverrats, der u.a. teilweise ursächlich für den Kriegsausbruch war.
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Übrigens war auch der stets nur als Hochverräter vorgestellte von Stauffenberg bereits schon 1940 in Landesverrat verstrickt, als er z.B. bei konspirativen Treffs in Paris unmittelbar nach dem siegreichen Westfeldzug teilnahm (Balzer, Karl, „Verschwörung gegen Deutschland“, Preußisch Oldendorf 1978, S. 253). Hinzu kommt, dass Stauffenberg und Mitverschwörer unmittelbar nach einem erfolgreichen Putsch das Deutsche Reich sofort den Westalliierten und den Sowjets ausliefern wollten. Ein rigoroses Bekenntnis deutscher Historiker und Politiker zur ungeschminkten Wahrheit hätte zur Folge, was die umerzogenen, vom politischen Willen der Sieger gegängelten Deutschen verlernt haben: eine Versöhnung mit der eigenen Geschichte und die Durchsetzung einer echten Souveränität. Das bedeutete aber eine Abkehr von der ritualisierten „Vergangenheilsbewältigung”, von der unglaublich verlogenen heutigen „staatstragenden Tradition”, die sich missbräuchlich auf den sogenannten „Widerstand” gegen Hitler beruft.
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Nebenbei sei darauf hingewiesen, dass bis etwa 1947 kaum jemand den Begriff „Widerstand” benutzte, da ein offener Widerstand in der NS-Zeit angesichts der überlegenen Staatsmacht eine Unmöglichkeit darstellte. Tatsächlich fand alles, was heute als Widerstand bezeichnet wird, im Verborgenen statt. Wer sich in der Tat aus der Deckung wagte, fand sich bald in einem KZ-Lager wieder oder wurde, wie die Geschwister Scholl, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Nur hochrangige Geistliche, wie der Bischof August von Galen, konnten es wagen, öffentlich aufzubegehren; Tausende einfache Priester landeten dagegen im KZ Dachau. Richtet sich eine Verschwörung bzw. ein Putsch aus guten Gründen gegen eine Regierung, handelt es sich um Hochverrat. Die Beseitigung eines Diktators wurde in der Geschichte nicht als unehrenhaft oder sogar als verdienstvoll angesehen.
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Sobald man sich jedoch zum Zwecke des Umsturzes landesfremder Kräfte und Mittel bedient, bedeutet dies ganz eindeutig Landesverrat, der sich in jeder Hinsicht direkt gegen das eigene Volk und seine Lebensinteressen richtet. Deutschland dürfte das einzige Land in der Welt sein, das eine der folgenschwersten Verratshandlungen seiner Geschichte jährlich zum Anlass eines feierlichen Gelöbnisses seiner Soldaten nimmt. Jeweils am 20. Juli findet in der BRD eine Gelöbnisveranstaltung zum Gedenken an den „angebIich” von den Nationalsozialisten erschossenen Claus von Stauffenberg statt.
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Generaloberst Fritz Fromm ließ Stauffenberg und Olbricht ohne Gerichtsverhandlung erschießen, um die Spuren seines Verrates zu verwischen! Schon am Folgetag kam heraus, dass er Kenntnis von den Umsturzplänen hatte. Fromm wurde auch “wegen Feigheit” zum Tode verurteilt und am 12. März 1945 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. In Wirklichkeit wurden Oberst Claus Schenk von Stauffenberg und der General der Infanterie Friedrich Olbricht auf Befehl ihres ..Mitverschwörers” Generaloberst Fritz Fromm ohne militärische Gerichtsbarkeit eiligst liquidiert, um Zeugen für Fromms eigene Beteiligung am Putsch zu beseitigen.
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Generaloberst Ludwig Beck wurde gezwungen sich selbst zu erschießen, was aber diesem nicht gelang, woraufhin er einen „Gnadenschuss” erhielt. Weitere gefährliche Zeugen waren ebenfalls auf Befehl Fromms verhaftet worden und sollten liquidiert werden. Doch in der Nacht trafen SS-Hauptsturmführer Dipl. Ing. Otto Skorzeny mit SS-Einheiten und der Chef des SS-Sicherheitshauptamtes, Dr. Ernst Kaltenbrunner im Bendlerblock ein. Sie verboten jede weitere Füsilierung und ordneten weitere Verhaftungen an. Es gelang Generaloberst Fromm deshalb nicht, seine Mitverschwörung durch Erschießen der Mitwisser zu verwischen. Im April 1945 wurde auch er wegen erwiesenen Landes- und Hochverrats hingerichtet.
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Wie viele deutsche Soldaten mussten wohl wegen dieser Verräter ihr Leben lassen oder in russischen GULAGS  elendig verrecken?
von Fritz Kurreck
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Im schweren Abwehrkampf Deutschlands waren die Putschisten und ihre in höchsten Staatsämtern und Vertrauensstellungen befindlichen Hintermänner der kämpfenden Truppe in den Rücken gefallen und hatten damit ihr Land an Stalins Rote Armee verraten. Angeblich, weil sie Hitlers Krieg beenden und Deutschland retten wollten. Dabei waren viele selbst maßgeblich am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges beteiligt gewesen. Sie hatten die Briten in verantwortungsloser Weise zu militärischen Aktionen gegen das Reich gedrängt und versprochen, Hitler im Falle eines Kriegsausbruches sofort zu stürzen. Damit aber haben sie der von der angloamerikanischen Kriegspartei und von Churchill und Roosevelt befürworteten Kriegsstrategie gegen Deutschland zum Durchbruch verholfen. Das muss als Verbrechen gegen das eigene Volk und gegen den Frieden in der Welt angesehen werden.
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Von den deutschen Landesverrätern gedrängt, hatten die Briten mit ihrer „bedingungslosen” Polen-Garantie eine provokante Politik betrieben, die Warschau in den Krieg gegen Deutschland treiben sollte, was die Londoner Kattunboys dann ja auch erreicht hatten. Die Putschisten waren durch ihre Verbindungsmänner zu den Alliierten nach Kriegsausbruch auch voll darüber informiert, dass die Westmächte auch nach einem erfolgreichen Putsch nur die „bedingungslose” Kapitulation Deutschlands akzeptiert hätten. Dass sie dazu bereit waren, zeigt die Tatsache, dass sie dem amerikanischen Geheimdienstbeauftragten des OSS im Juli 1944 durch Gisevius alle Einzelheiten eines Planes zur Ermordung Hitlers mitteilten und sich bereit erklärten, sich den russischen, ebenso wie den amerikanischen und britischen Streitkräften bedingungslos zu ergeben, sobald Hitler tot wäre. Das aber hätte mit Sicherheit ein fürchterliches Chaos und einen entsetzlichen Bürgerkrieg zur Folge gehabt, was allerdings im Sinne der britischen Kriegsführung und ihres Geheimdienstes SOE gewesen wäre. 1963 schrieb der schottische Reverend Peter H. Nicoil, der zwei Söhne im „Churchill-Krieg” verloren hatte, in seinem Buch „Englands Krieg gegen Deutschland – Ursachen, Methoden und Folgen des Zweiten Weltkriegs”, erstmals erschienen 1963 beim Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung, dann dankenswerterweise in Neuauflage 2001 im Grabert-Verlag, Tübingen:
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„…Auf der anderen Seite bedeutete es für Deutschland eine gewaltige Herausforderung, zu erkennen, dass, während es bis zum letzten Atemzug buchstäblich um seine Existenz kämpfte, zahlreiche umstürzlerische Kräfte am Werk waren, um es von innen zu vernichten. Man kann die äußerste Härte, mit der gegen diese Umstürzler verfahren wurde, verstehen. Auch kann niemand daran zweifeln, dass sie in England übel gefahren wären, wenn wir es unter ähnlichen extremen Verhältnissen mit ihnen hätten aufnehmen müssen…”

1940, als noch viele Tausende in England den Krieg offen ablehnten, wurden diese nach der als „18 B” bekannten Verordnung in englische Konzentrationslager oder Gefängnisse gebracht: „Dieses Gesetz bestimmte, dass die britische Regierung Personen ergreifen und inhaftieren konnte, ohne formelle Anklage und auf den bloßen Verdacht hin, dass sie mit Deutschland sympathisierten oder sich gegen den Krieg auflehnten. Auf Grund dieses tyrannischen Gesetzes wurden viele prominente wie auch obskure Persönlichkeiten ins Gefängnis geworfen.
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Captain Archibald Maule Ramsay wurde ohne Anklage am 23. Mai 1940 verhaftet bis zum 24. September 1944 eingesperrt! Darunter Sir Oswald und Lady Mosley, Captain Ramsay, ein Flottenadmiral und hunderte Andere, gegen die keine Anklage vorlag. Als man sie 1945 schließlich freiließ, erhielten sie keine Entschädigung für die Haftzeit, wie es bei uns in der Bundesrepublik Deutschland üblich ist. Auch entschuldigte man sich nicht wegen der unmenschlichen Behandlung, der sie ausgesetzt waren, obwohl in vielen Fällen Gesundheit und Existenz dieser Häftlinge untergraben und zerstört worden sind. Trotzdem waren sie über die deutschen Konzentrationslager entsetzt, in denen auch Menschen festgehalten wurden, die eine wirkliche Bedrohung für die öffentliche Sicherheit darstellten.
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Die Empfindlichkeit der britischen Regierung in der Frage ihrer politischen Gefängnisse und Gefangenen während des Krieges zeigt sich deutlich in dem Versuch, Oberst A. P. Scotland, einen der höchsten Offiziere des britischen Geheimdienstes in beiden Weltkriegen, 1954/55 einzuschüchtern und daran zu hindern, sein Buch „The London Gage” herauszubringen, das von der Behandlung politischer Häftlinge während des Krieges in England handelt.” Den besten Bericht über die politische Verfolgung in England unter der Diktatur Churchills aber lieferte Colin Cross mit seinem Buch „The Fascists in Britain“, London 1961. Cross betont zwar in erster Linie die Verfolgung der britischen Faschisten durch Churchill, gibt aber einen guten Einblick in die Verfolgungspraktiken Englands überhaupt.
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Auch der spätere Herzog von Windsor, einigen vielleicht noch in Erinnerung als „King Edward VIII., König von Großbritannien und Nordirland” vom 20.1.1936 bis 11.12.1936, war ein entschiedener Gegner neuerlichen millionenfachen Blutvergießens, was Churchills mörderischen Plänen zuwiderlief. Wie es ihm im immerhin „demokratisch” sein wollenden England erging, schildert uns Martin Allen in seinem Buch „Lieber Herr Hitler…” – 1939/1940: “So wollte der Herzog von Windsor den Frieden retten” ausführlich. Die englische Originalausgabe erschien bei MacMillan London 2000, die deutsche Ausgabe 2001 im Druffel-Verlag, Inning. Ein interessantes Buch, das alle, die an den wahren Geschichtsabläufen in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts interessiert sind, auch lesen sollten. Nach der Lektüre dieses und anderer zeitgeschichtlicher Bücher wird Ihnen ein Licht aufgehen und sie werden die spätere Heroisierung dieser dunklen Gestalten der deutschen Geschichte durch unsere Nachkriegspolitiker, alle natürlich von der „Gnade der späten Geburt” beglückt, durch unsere Medien und zwielichtigen Historiker, wofür man im Ausland nur ein mitleidiges Lächeln übrig hat, nicht verstehen. Im britischen Unterhaus kommentierte Winston Churchill am 2. August 1944 den gescheiterten Putsch mit folgenden Worten:
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„Nicht nur die einst stolzen Armeen werden an allen Fronten zurückgedrängt, sondern auch in der Heimat haben sich gewaltige Ereignisse zugetragen, die das Vertrauen des Volkes und die Treue der Truppen in ihren Grundfesten erschüttern müssen. Die höchsten Persönlichkeiten im Deutschen Reich morden einander und versuchen dieses, während die von Rache erfüllten Armeen der Alliierten ihren Ring immer enger schließen. Diese Vorgänge in Deutschland sind Kundgebungen einer inneren Erkrankung. So entscheidend sie sein mögen, wir dürfen unser Vertrauen nicht in sie, sondern in unseren eigenen starken Arm und die Gerechtigkeit unserer Sache setzen.”
(Balzer, Karl, „Der 20. Juli und der Landesverrat”, Göttingen 1971)

Aus den bisherigen und den folgenden Ausführungen ergibt sich zwingend die juristische Beurteilung der Widerständler sozialistischer, kommunistischer und bürgerlicher Gruppen und der Emigranten, die vom Ausland her gegen Deutschland gehetzt und den Landesfeinden gedient hatten. Diese strenge Gesetz- und Rechtmäßigkeit muss gelten, weil wir ohne diese von einem Rechtstaat Bundesrepublik Deutschland nicht sprechen können. Insofern ist es unfassbar, dass regierende Politiker und selbst höchste Repräsentanten der Bundesrepublik in ihren öffentlichen Reden die mit Landesverrat belasteten Verschwörer des 20. Juli bis zum heutigen Tage ehren, ihr Handeln gegen Volk und Vaterland rechfertigen und sie den Deutschen gar als Vorbilder hinstellen. Im Nürnberger Prozess hatte der Verteidiger von Dr. Schacht (welcher freigesprochen wurde, u.a. weil er selbst Verrat beging) in Bezug auf Gisevius erklärt:
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„Patriotismus bedeutet Treue gegen Vaterland und Volk und Feindschaft bis aufs Messer gegen jeden, welcher verbrecherisch das Vaterland und das eigene Volk ins Elend und Verderben führt. Ein solcher Führer ist ein Feind des Vaterlandes, in seiner Wirkung vielfach gefährlicher als der Kriegsgegner.
Gegen eine solche verbrecherische Staatsführung ist jedes, aber auch jedes Mittel recht… Hochverrat gegen eine solche Staatsführung ist wahrer und echter Patriotismus und als solcher höchst moralisch, auch im Kriege….”
(IMT XVIII S.315Dr. Dix 15. Juli 1946)

Wenn aber nun diejenigen, denen jedes Mittel recht ist, diese auch dann anwenden wollen wenn das ganze Volk zugrunde geht”, so Dietrich Bonhoeffer, und „…ganz Deutschland verwüstet wird”, so der Theologe (!) Karl Barth, dann ist dieses Vorhaben kein Patriotismus mehr, sondern ein hundsgemeines Verbrechen am eigenen Volk. Beim Widerstand des 20. Juli kommt noch erschwerend hinzu, dass ein Teil der Verschwörer wusste, dass sie mit ihrem Verrat einem Feind halfen, der beabsichtigte, das zu stark gewordene und mit den Kattunboys an der Themse auf dem Weltmarkt „wieder” konkurrierende Deutsche Reich zu zerstören. Winston Churchill (damaliger Kriegsminister), klärte im zweiten Quartal des Jahres 1919 uns Deutsche über den wahren Grund des Ersten Weltkrieges (und damit auch des Zweiten) doch auf:
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“Wenn Deutschland in den nächsten 50 Jahren wieder Handel zu treiben beginnt, so haben wir den Krieg umsonst geführt.”
Quelle in Hubertus Prinz zu Löwenstein: „Deutsche Geschichte”, Frankfurt 1951, S.474
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Sollte etwa allen unseren „Widerständlern” diese, die Kriegsursache des Ersten Weltkrieges eindeutig klärende Aussage Winston Churchills nicht bekannt gewesen sein? Wohl kaum, denn schließlich handelte es sich bei ihnen, vor allem bei dem Staatssekretär im Reichsaußenamt Ernst Freiherrn von Weizsäcker, dem Vater des späteren Bundespräsidenten Richard Freiherr von Weizsäcker, doch um politische Größen und nicht um Nullen irgendwelcher Art.


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